Der Inhalt dieses Artikels wird nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt. Sie sollten immer eine unabhängige Unternehmens-, Steuer-, Finanz- und Rechtsberatung einholen, bevor Sie eine Geschäftsentscheidung treffen.
Für den Erfolg eines Unternehmens ist es wichtig, sich gleichermaßen auf die Frontend- und Backend-Aktivitäten zu konzentrieren.
Auf der einen Seite wäre da die Kundenseite, also all das, was Ihre Kund:innen sehen und erleben, wenn sie mit Ihrem Shop interagieren. Dazu gehören beispielsweise eine benutzerfreundliche Website oder App sowie kreative Marketingmaßnahmen.
Auf der anderen Seite steht Ihr Backend, sprich all das, was Ihr Unternehmen in Schwung hält und hinter den Kulissen für reibungslose Abläufe sorgt.
Und genau hier kommt die Autorisierungsrate ins Spiel.
Die Autorisierungsrate (auch als Genehmigungsquote bekannt) misst den Prozentsatz Ihrer erfolgreich abgeschlossenen Transaktionen und Zahlungen und kann erheblichen Einfluss auf Ihre Einkünfte haben. Jede Transaktion, die Ihre Kund:innen tätigen, muss von ihrem Kartennetzwerk und der ausstellenden Bank genehmigt werden. Bei Ablehnung entgehen Ihnen möglicherweise Umsätze.
Um Ihre konkrete Autorisierungsrate zu ermitteln, dividieren Sie einfach die Anzahl der genehmigten Transaktionen durch die Summe aller initiierten Transaktionen. Bei 1.000 Zahlungsversuchen, aber nur 800 genehmigten Zahlungen, beträgt Ihre Autorisierungsrate zum Beispiel 80%. Das bedeutet, dass 20% Ihrer Zahlungen nicht erfolgreich verarbeitet wurden, was sich vermutlich negativ auf die Zufriedenheit Ihrer Kundschaft auswirkt und Sie Geld kostet.
Bei einer hohen Autorisierungsrate werden viele Transaktionen genehmigt, bei einem niedrigen Wert kann es hingegen auf Kund:innenseite zu fehlgeschlagenen Transaktionen kommen.
Hier einige Gründe für niedrige Autorisierungsraten:
Je nach Art der von Ihnen abgewickelten Transaktionen kann Ihre Autorisierungsrate auch schwanken, zum Beispiel bei grenzüberschreitenden im Vergleich zu lokalen Transaktionen oder bei erstmaligen im Vergleich zu wiederholten Zahlungen.
Jedes Mal, wenn Kund:innen auf Ihrer Website einen Kauf tätigen, durchläuft die Transaktion einen Autorisierungsprozess, bevor sie genehmigt wird.
Wir haben die einzelnen Schritte der Zahlungsabwicklung für Sie zusammengefasst:
Wenn Sie Ihre Autorisierungsrate im Auge behalten, können Sie sich ein besseres Bild von den Abläufen machen und mögliche Hindernisse erkennen.
Die Verbesserung des Autorisierungsprozesses kann zu weniger Kaufablehnungen und höheren Einnahmen führen.
Mit folgenden Schritten können Sie zur Steigerung der Autorisierungsrate beitragen:
Bieten Sie Ihrer Kundschaft eine reibungslose und intuitive Zahlungsabwicklung, um die Conversion zu verbessern.
Möglichkeiten zur Optimierung des Checkout-Prozesses:
Kartenablehnungen können auf einfache menschliche Fehler wie falsche Eingaben durch Kund:innen oder fehlende Felder im Bezahlformular zurückzuführen sein. Optimieren Sie Ihre Autorisierungsrate, indem Sie Ihre Kund:innen direkt auf mögliche Fehler hinweisen, bevor diese ihre Bestellungen aufgeben.
Bieten Sie verschiedene Zahlungsoptionen an, die nachweislich für eine hohe Conversion sorgen.
Kleine Unternehmen sollten in Zusammenarbeit mit ihren Zahlungsabwicklern das Zahlungsangebot erweitern, um Kund:innen mehr Auswahl bieten zu können. Mit PayPal Checkout, der führenden Payment-Lösung von PayPal, können Sie beispielsweise mit einer einzigen Integration eine Vielzahl von Zahlungsmethoden akzeptieren, darunter u.a. PayPal, die „Später bezahlen“-Optionen von PayPal, Rechnungskauf, Kredit- und Debitkartenzahlungen oder Apple Pay und Google Pay™. Und alles mit einer konsolidierten Abrechnung und allen Daten auf einen Blick.
Ein in den Bezahlvorgang integrierter Betrugsschutz kann ebenfalls zu einer höheren Autorisierungsrate beitragen. Sie können zum Beispiel Betrugsmanagement-Tools einsetzen, die auf Machine Learning basieren, oder Fingerabdruckerkennungs-Tools bzw. Adressüberprüfungs-Checks nutzen, um betrügerische Transaktionen in Echtzeit zu erkennen.
Ein angemessener Betrugsschutz kann auch zu einem Rückgang fälschlicher Kaufablehnungen führen und verhindern, dass legitime Kund:innen beim Bezahlen abgewiesen werden.
Die Kontoaktualisierung in Echtzeit von PayPal aktualisiert automatisch und sicher die Kreditkartendaten Ihrer Kund:innen.
Echtzeit-Updates können zur Verringerung von Ablehnungen aufgrund von geänderten Kartennummern oder bevorstehenden Ablaufdaten beitragen. So können Unternehmen abgelehnte Transaktionen verhindern und für eine höhere Autorisierungsrate sorgen, was wiederum zu höheren Einnahmen führt.
Und das ist nur der Anfang: Von erweiterten Zahlungsmethoden bis hin zur Integration von Drittanbietern kann PayPal mit einer Vielzahl von Tools und Partnerunternehmen zur Verbesserung Ihres Backends und damit zur schnellen und reibungslosen Abwicklung von Transaktionen beitragen.
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