Mit Cashback-Kreditkarten lässt sich clever wirtschaften: Laut einer Studie nimmt jede:r deutsche Verbraucher:in durchschnittlich an 4,6 Bonusprogrammen teil, mit der Hauptmotivation, Schnäppchen zu machen und Geld zu sparen.1
Eines dieser Bonusprogramme ist die Cashback-Kreditkarte (Cashback ist zu Deutsch Rückvergütung), mit der Nutzer:innen am Ende des Monats oder des Jahres Geld bzw. Rabatte beim Einkauf erhalten.2
Dieser Artikel erklärt, was genau eine Cashback-Kreditkarte ist, was damit bezahlt werden kann, wie Cashback-Verfahren bei Kreditkarten funktionieren und welche Aspekte es dabei zu beachten gibt.
Eine Cashback-Kreditkarte ist fast dasselbe wie eine gängige Kreditkarte – aber eben nur fast: Handelt es sich bei der Karte um eine Kreditkarte mit Cashback, haben Verbraucher:innen den Vorteil, mit jedem getätigten Umsatz einen prozentualen Geldbetrag rückerstattet zu bekommen.
Mit diesen Karten müssen die Nutzer:innen nicht lange Punkte sammeln und auf Prämien warten – stattdessen wird bei jeder Transaktion eine Gutschrift oder ein Rabatt verzeichnet.
Je nach Kartenmodell erhalten Kund:innen entweder unmittelbare Preisnachlässe auf ihre Einkäufe oder eine regelmäßige Rückerstattung nach einem vorher festgelegten Zeitraum. Der genaue Betrag des Rabatts oder der Rückzahlung ist in den jeweiligen Verträgen festgelegt und bewegt sich üblicherweise im Bereich von 0,5 bis zwei Prozent.2
Die Cashback-Funktion kann von Karte zu Karte unterschiedlich sein, wobei einige Cashback-Kreditkarten diese Rückerstattung für jeden ausgegebenen Euro gewähren, während andere sie nur für spezielle Unternehmen (z.b. bestimmte Supermärkte, Drogeriemärkte oder Einzelhandelsketten) anbieten, die mit dem Kreditkartenunternehmen zusammenarbeiten.2
Es gibt verschiedene Arten von Cashback und somit auch verschiedene Arten von Vergünstigungen, die je nach Modell oder Unternehmen erhältlich sind. Während manche Cashback-Kreditkarten mit der Methode des Pauschal-Cashbacks arbeiten, bei dem ein fester Prozentsatz an Rückvergütung auf alle Einkäufe generiert wird, gibt es beim Einsatz anderer Karten ein gestaffeltes Cashback, bei denen unterschiedliche Cashback-Prozentsätze für verschiedene Ausgabenkategorien (Lebensmittel, Benzin, Elektronik) rückerstattet werden.
Bei der Überlegung, sich eine Cashback-Kreditkarte anzuschaffen, lohnt es sich, zu prüfen, ob Bonuskategorien angeboten werden – konkret bedeutet das, dass manche Cashback-Kreditkarten wechselnde Bonuskategorien bestimmen, die sich z.B. pro Quartal oder einmal im Jahr ändern. Der Vorteil: Diese Kategorien bieten oft höhere Cashback-Sätze.
Wie Cashback funktioniert, ist nun geklärt – aber wie kann das Beste beim Einsatz der Cashback-Kreditkarte herausgeholt werden? Für die optimale Nutzung und maximale Cashback-Vergünstigungen gilt es, einige Dinge zu beachten:
Wie bei normalen Kreditkarten ist auch bei Cashback-Kreditkarten ein verantwortungsvoller Umgang mit den eigenen Finanzen und eine realistische Einschätzung des zur Verfügung stehenden Budgets unumgänglich.
Wenn es darum geht, das verdiente Cashback einzulösen, gibt es in der Regel drei Optionen:
Gutschriften auf der Kreditkartenabrechnung ermöglichen es, den Kreditkartensaldo zu reduzieren. Zusätzlicher Bonus: Das Sparen von eventuellen Zinsen. Bei Direktüberweisungen wird das Geld direkt auf das Bankkonto eingezahlt. Geschenkkarten wiederum können nützlich sein, wenn regelmäßig in bestimmten Shops eingekauft wird.
Wer seine Finanzen im Griff hat, der wird auch mit Cashback-Kreditkarten gut umzugehen wissen. Um die Vorteile des Cashbacks optimal zu nutzen, sollten folgende Maßnahmen beachtet werden, die auch für den Umgang mit regulären Kreditkarten gelten:2
Neben monatlichen Abrechnungen und regelmäßiger Prüfung der verschiedenen Transaktionen sollte auch das Cashback-Angebot bewertet werden: Ist die Rückvergütung höher als die Jahresgebühr und lohnt sich die Cashback-Kreditkarte wirklich? Diese Informationen können Nutzer:innen generell im Online-Portal des Anbieterunternehmens einsehen.
Cashback-Kreditkarten sind praktisch und bieten unschlagbare Vorteile wie Vergünstigungen und Rückerstattungen.
Es gibt allerdings auch einige Risiken, die es zu beachten gilt: So kann die unvollständige Zurückzahlung des Kreditkartensaldos zu Nachteilen führen, z.B. in Form hoher Zinsen.4 Wer also nur die Mindestzahlung leistet, ist auf lange Sicht möglicherweise im Nachteil.
Zusätzlich können hohe Kreditkartensalden im Verhältnis zum Kreditlimit der Karte die Kreditwürdigkeit beeinträchtigen und dazu führen, dass Nutzer:innen unter Umständen keinen weiteren Kredit oder keinen Kredit zu günstigen Konditionen erhalten können.3
Die Vorteile von Cashback-Kreditkarten sind offensichtlich. Geld zurückzubekommen, eben weil Geld ausgegeben wird – das kann sich lohnen bei verantwortungsbewusstem Umgang. Um Risiken zu vermeiden und um herauszufinden, ob sich die Anschaffung einer solchen Karte lohnt, sollten die Bedingungen verschiedener Cashback-Kreditkarten genau unter die Lupe genommen werden.5
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