Von Betrug spricht man, wenn sich jemand unbefugten Zugriff auf dein Konto verschafft. Zum Beispiel verschafft sich eine betrügerische Person Zugriff auf deine Kreditkarteninformationen und tätigt Einkäufe, von denen du nichts weißt und die du nicht autorisiert hast.
Von Betrug (Scams) sprechen wir, wenn du eine Zahlung autorisierst, aber nicht das erhältst, was du erwartest, oder gar nichts. Angenommen, du sendest Geld an eine:n Verkäufer:in, um einen Laptop mit der Zahlungsart “Freunde und Familie“ zu bezahlen, erhältst den Laptop jedoch nie.
Wenn du aufgefordert wirst, schnell zu handeln, könnte es sich um Betrug handeln. Betrüger:innen versuchen, dich dazu zu verleiten, eine Telefonnummer anzurufen, persönliche Daten weiterzugeben oder bösartige Software zu installieren.
Betrüger:innen könnten PayPal verwenden, um dir eine Rechnung oder Geldanforderung zu senden, die echt aussieht, damit du sie anrufst. Wenn du die anfragende Person nicht erkennst, ignoriere die Anfrage und rufe keine der angegebenen Telefonnummern an. Besuche unsere Kontaktseite, um dich mit dem Kundenservice in Verbindung zu setzen. Bitte leite die E-Mail an phishing@paypal.de weiter und lösche sie.
Sei auf der Hut vor Betrüger:innen, die drohen, deine persönlichen Daten zu missbrauchen oder preiszugeben, wenn du sie nicht bezahlst, oft per Krypto oder Geldtransfer mit “Freunde und Familie“. Eine betrügerische Person wird wahrscheinlich eine Frist nutzen, um dich zum schnellen Handeln zu bewegen. Unterbinde jeglichen Kontakt mit der Person und melde den Vorfall den örtlichen Behörden.
Einige betrügerische Personen behaupten, zum technischen Support eines seriösen Unternehmens zu gehören. Sie warnen davor, dass dein Computer möglicherweise einen Virus oder eine andere Schwachstelle enthält. Um dieses vorgetäuschte Problem zu lösen, versuchen sie, aus der Ferne auf deinen Computer zuzugreifen, und fordern eine Zahlung für nicht benötigte Dienste.
Einige Betrüger:innen geben sich als Inkassounternehmen oder gerichtliche Stelle aus und fordern dich auf, Schulden zu begleichen, die eigentlich nicht existieren, um "Ärger" zu vermeiden. Jede Mitteilung über einen Fall dieser Größenordnung würde per Einschreiben erfolgen.
Dies ist der Fall, wenn sich Betrüger:innen tarnen und behaupten, einer seriösen Organisation anzugehören, die Informationen einholen will.
E-Mails, SMS, Telefonanrufe und/oder Nachahmer-Websites, die verwendet werden, um sich als legitimes Unternehmen zu tarnen, sind alle Phishing-Versuche. Ihr Ziel ist es, Zugang zu deinen persönlichen Daten zu erhalten. Melde PayPal Phishing an phishing@paypal.de
Vorzugeben, eine Regierungsbehörde zu vertreten, und anzurufen oder eine E-Mail zu senden, in der persönliche Daten oder eine Zahlung angefordert werden, ist ein schwerwiegendes Vergehen. Melde einen solchen Vorfall unbedingt.
Sei vorsichtig bei Anfragen, die angeblich von Regierungsbehörden, Strafverfolgungsbehörden oder anderen seriösen Organisationen stammen. Sie behaupten vielleicht, dass es ein Problem mit deinem Konto gibt oder dass du Schulden hast. Um dieses Problem zu lösen, wirst du gebeten, persönliche Daten anzugeben und/oder eine Zahlung zu senden.
Melde dich bei den Behörden oder der nationalen Polizei an deinem Standort.
Es ist niemals legitim, sich als Vertreter:in des Kundenservice auszugeben und dich aufzufordern, persönliche Daten wie dein Passwort oder deinen Code für die Zwei-Faktor-Authentifizierung preiszugeben, Geld als “Test”-Transaktion zu senden oder Software herunterzuladen. Wenn du aufgefordert wirst, dich an den PayPal-Kundenservice zu wenden, rufe das Hilfe-Center von PayPal auf.
Betrüger:innen setzen auf Überzeugungskraft, um dich dazu zu bringen, deine persönlichen Daten preiszugeben. Hüte dich vor irreführender Werbung und Social-Media-Posts, die auf betrügerische Angebote verlinken.
Betrügerische Personen richten gefälschte Online-Shops oder Apps ein, die oft auf echten Websites beworben werden. Sie verkaufen in der Regel beliebte Artikel zu sehr niedrigen Preisen. Sei vorsichtig bei Artikeln, die weit unter dem Marktpreis liegen: Diese Betrüger:innen senden dir einen gefälschten Artikel oder gar nichts und die gefälschte Website verschwindet, bevor du eine Chance hast, zu handeln.
Das Versprechen kostenloser Geschenke, die durch die Angabe persönlicher Daten per SMS beansprucht werden, führt zu Ärger. Deine Daten werden dann an Identitätsdiebe oder Hacker verkauft, was zu unbefugten Abbuchungen oder der Verwendung deiner Identität führt.
Möglicherweise wird dir mitgeteilt, dass du einen Preis bei einem Wettbewerb oder einer Lotterie gewonnen hast, an dessen Teilnahme du dich nicht erinnern kannst. Du wirst dann aufgefordert, persönliche Daten anzugeben, Geld zu senden oder an einer Besprechung teilzunehmen, um den Preis entgegenzunehmen. Denk daran: Für einen legitimen Preis musst du niemals bezahlen, um ihn zu erhalten.
Wenn du in Erwartung eines Kredits, einer Investition oder eines Geschenks von größerem Wert eine Einzahlung tätigst, besteht die Möglichkeit, dass du wenig oder gar nichts zurückerhältst. Überprüfe die Empfänger:innen immer sorgfältig.
Hüte dich vor Personen, die für einen Artikel mit einem Scheck oder einer Kreditkarte mehr als nötig bezahlen und dann eine Rückerstattung des zu viel bezahlten Betrags verlangen. Ihr Scheck wird platzen oder die von ihnen verwendete Karte könnte gestohlen sein.
Wenn deine Auszahlung in einem Unternehmen von der Rekrutierung neuer Teilnehmer:innen abhängt, kannst du in ein Schneeballsystem verwickelt werden. Das Versprechen eines großen Gewinns in kurzer Zeit ist ein deutliches Warnzeichen.
Zahle niemals für eine Beschäftigungsmöglichkeit, die einen Gewinn garantiert. Wenn du zuerst Zahlungen für Verbrauchsmaterialien oder Computer senden musst, handelt es sich nicht um ein legitimes Stellenangebot.
Kostenlose Produkte, Artikel, die erheblich unter dem Marktpreis liegen, Angebote für schnellen Reichtum: Alles, was einfach zu gut scheint, um wahr zu sein, ist es höchstwahrscheinlich auch.
Lass dich nicht von falschen Bitten um Mitgefühl oder familiäre Verpflichtungen zum Handeln verleiten.
Unabhängig davon, ob du online oder telefonisch spendest, überprüfe immer die Legitimität der Organisation. Eine Person, die behauptet, mit einer bekannten Spendenaktion (z.B. Katastrophenhilfe) in Verbindung zu stehen, versucht möglicherweise, dich zu betrügen.
Nimm dich in Acht vor Personen, die sich als Verwandte oder Freund:innen ausgeben und um Geld für einen Notfall bitten – in der Regel mit einem Gefühl der Dringlichkeit. Versuche, zunächst in Ruhe nachzudenken, bevor du in einer solchen Situation handelst.
Gefälschte Profile auf Dating-Apps oder in sozialen Medien, die ein romantisches Interesse wecken, wollen möglicherweise dein Vertrauen gewinnen. Dann erfinden sie eine Geschichte und bitten um Geld. Verwechsle das nicht mit der Realität.
Vermeide diese Betrügereien im Umgang mit moderner digitaler Währung.
Sichere deine Wallets, um zu verhindern, dass andere Zugriff auf dein Krypto erhalten und es stehlen. Verwende Wallets oder generiere Schlüssel nur bei vertrauenswürdigen Anbietern. Aktiviere falls verfügbar die Multi-Faktor-Authentifizierung. Wenn du Krypto überweist, prüfe, ob die auf dem Bildschirm angezeigte Adresse mit der von dir eingegebenen Adresse übereinstimmt.
Betrügerische Personen könnten sich mit dir in Verbindung setzen und vorgeben, Mitarbeiter:innen des Kundensupports zu sein, oder kostenlose Werbegeschenke anbieten, um dich davon zu überzeugen, Kontodaten weiterzugeben. Lass dich nicht täuschen. Kontaktiere das Unternehmen stattdessen über die Telefonnummer oder das Formular auf der Website.
Wäge jede Krypto-Investition sorgfältig ab, die zu schön erscheint, um wahr zu sein. Versprechungen von hohen Renditen und minimalem Risiko können bedeuten, dass du in die Irre geführt wirst. Hüte dich vor komplexen Anlagestrategien und nicht lizenzierten Beratungsstellen.
Hüte dich vor gefälschten Empfehlungen für gehypte Kryptowährungen. Betrüger:innen kaufen Krypto und versuchen, dich ebenfalls dazu zu bringen. Ihr Plan ist es, den Preis künstlich "aufzupumpen", damit sie die Währung verkaufen können, bevor der Preis unweigerlich fällt.
Klicke nicht in E-Mails oder Werbelinks, da Betrüger:innen gefälschte Websites und Apps verwenden, um Menschen zum Einloggen zu verleiten, damit sie ihre Anmeldeinformationen stehlen können. Sie verwenden Farben oder Stile, die authentischen Websites und Apps ähneln, und oft ist die Website-Adresse ähnlich, aber falsch geschrieben.
Hacker werden versuchen, die Rechenleistung deines Geräts zu kapern, um illegal Krypto zu schürfen. Sie können Zugriff erhalten, wenn du auf infizierte Links, Anzeigen oder Anhänge klickst. Führe Antivirenscans und Werbeblocker durch. Überwache den Energieverbrauch mit einer Browsererweiterung oder Software.
Wenn du mit PayPal Geld für Dinge sendest, die von einer dir unbekannten Person verkauft wurden, wie z.B. Artikel, die auf Online-Marktplätzen eingestellt werden, wähle als Zahlungsart "Waren und Dienstleistungen". Wenn du "Waren und Dienstleistungen" auswählst, kann deine Transaktion durch den Käuferschutz von PayPal abgedeckt werden, falls sich der Vorgang als Betrug entpuppt.1 Für dich als Käufer:in entstehen keine Kosten, wenn du bei PayPal die Zahlungsart "Waren und Dienstleistungen" verwendest. Sei vorsichtig, wenn der Verkäufer versucht, dich davon zu überzeugen, die Zahlungsart "Freunde und Familie" zu verwenden. Dies ist ein Warnsignal dafür, dass es sich um Betrug handelt.
Einkäufe mit der Zahlungsart "Freunde und Familie" fallen nicht unter den Käuferschutz von PayPal. Du erhältst dein Geld daher möglicherweise nicht zurück.2
Wenn du über Betrug informiert bist, kannst du deine Identität und deine Daten schützen.
Erfahre, wie du verdächtige E-Mails und Textnachrichten melden kannst. Weitere Informationen
Stelle sicher, dass du den/die Empfänger/in kennst, wenn du Geld mit “Freunde und Familie“ sendest.
Es gibt viele Ansätze, die betrügerische Personen verfolgen können. Wenn du mehr über sie erfährst, kannst du dich besser schützen.
Hier findest du Antworten auf häufig gestellte Fragen und erhältst Hilfe zu deinem PayPal-Konto.
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