Viele in Deutschland lebende Menschen bevorzugen immer noch Zahlungen mit Bargeld. Im Jahr 2021 wurde Bargeld am häufigsten als Zahlungsmittel verwendet, wobei 58 % der alltäglichen Transaktionen in bar erfolgten.1
Wer Geld abheben will am Geldautomaten (auch als ATM bekannt, kurz für „Automated Teller Machine”, zu Deutsch Geldausgabeautomat)2, kann mit Gebühren konfrontiert werden. Viele stellen sich daher die Frage „Was sind Abhebungsgebühren“ oder „Was ist eine Gebühr am ATM“?
ATM-Gebühren sind Gebühren, die Banken oder Drittanbietende für die Abhebung von Bargeld am Geldautomaten erheben. Dieser Artikel erläutert, welche Arten von ATM-Gebühren es gibt und wie diese vermieden werden können.
In Deutschland stehen ungefähr 58.000 Bankautomaten, an denen Geld abgehoben werden kann.3 Es gibt verschiedene Arten von Gebühren bei Geldautomaten:
In Deutschland ist die Bargeldabhebung bei der eigenen Bank meistens (aber nicht immer) kostenlos. Beim Abheben von Bargeld an Geldautomaten innerhalb des Landes fällt aber generell eine Geldautomatengebühr an, wenn bei Fremdbanken, also bei Banken außerhalb des eigenen Bankennetzes oder der jeweiligen Geldautomaten-Verbünde abgehoben wird.3
Sofern Gebühren anfallen, sind diese auf dem Display des Geldautomaten sichtbar, so dass Kund:innen entscheiden können, ob sie die Abhebung vornehmen möchten oder nicht. Die Regelungen zu Gebühren bei Geldautomaten können jederzeit in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) der eigenen Bank oder am Automaten nachgelesen werden.
Wichtig zu wissen: ATM-Gebühren können bei Direkt- oder Fremdbanken auch anfallen, wenn Nutzer:innen Bargeld auf ein Girokonto einzahlen wollen.
Wer Geld im Ausland abheben möchte, kann eine teure Überraschung erleben. Denn außerhalb Deutschlands fallen meist Gebühren bei Geldautomaten an, die von Land zu Land unterschiedlich sein können.3
Manche Banken berechnen einen Prozentsatz, andere wiederum einen Fixbetrag. In der Regel entstehen beim Geldabheben mit der Girokarte Gebühren in Höhe von 3 bis 10 Euro. Bei Kreditkarten belaufen sich die Gebühren oft auf 2 bis 4 Prozent des abgehobenen Betrags.4
Zusätzlich zur Geldautomatengebühr gilt es auch die Abhebungsgebühren für Fremdwährungen zu beachten. Es lohnt sich gegebenenfalls, sich vor der Reise über Gebühren bei Geldautomaten zu informieren und gegebenenfalls eine Debit- oder Kreditkarte zu bestellen, mit der Nutzer:innen Geld im Ausland kostenlos abheben können.
Geld sparen und Bankgebühren vermeiden geht nicht nur bei der eigenen Bank. Viele Geldinstitute haben Partnerbanken oder haben sich zu einem Verband zusammengeschlossen.5
Wer an solchen Bankautomaten Geld abhebt, kann ATM-Gebühren vermeiden oder sie so gering wie möglich halten.
Viele Kontomodelle von Direktbanken beinhalten Abhebungen im Inland ohne Bankgebühren. Gelegentlich gibt es jedoch eine Beschränkung hinsichtlich der Anzahl kostenloser Abhebungen pro Monat.5
Geld sparen trotz Geldautomatengebühr? Das geht mit diesen hilfreichen Tipps:
Es gibt also viele Möglichkeiten, Gebühren am ATM zu vermeiden. Ob Reisen ins Ausland oder Bargeldabhebung im Inland – in jedem Fall ist es sinnvoll, die eigenen Ausgaben und etwaige Gebühren im Blick zu haben.
Weitere hilfreiche Tipps und Informationen zur Geldverwaltung gibt es bei Money Hub.
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