Wenn zwei oder mehrere Personen in einem Haushalt leben, kann ein gemeinsames Konto den Alltag erleichtern. Gemeinsame Ausgaben wie Miete, Strom oder eine neue Waschmaschine können mit einem Gemeinschaftskonto schnell erledigt und verwaltet werden. Aber was ist ein Gemeinschaftskonto genau?
Dieser Artikel zeigt, wie die gemeinsame Kontoführung aussehen kann, für wen und wann es sich lohnen kann, und welche Vor- und Nachteile Gemeinschaftskonten haben können.
In der Regel handelt es sich bei einem Gemeinschaftskonto um ein Girokonto, auf das mehrere Personen gemeinsam Zugriff haben. Alle Kontoinhaber:innen können jeweils Bargeld einzahlen, abheben und das Geld verwalten.1
Und wie funktioniert ein Gemeinschaftskonto? Es gibt zwei verschiedene Arten von Gemeinschaftskonten in Deutschland: Das Und-Konto und das Oder-Konto.2
Wenn sich also die Frage stellt: Gemeinschaftskonto – wem gehört das Geld? Dann lautet die Antwort: Allen, die als Kontoinhaber:innen eingetragen sind. Deshalb ist es hilfreich, sich vorher genau über Gemeinschaftskonten zu informieren.
Es gibt viele Szenarien, in denen es sinnvoll sein kann, die Finanzen zusammenzulegen. Hier sind ein paar Anwendungsbeispiele:
Ein Gemeinschaftskonto für Paare ist kein Muss. Doch sobald es einen gemeinsamen Haushalt mit Miete, Wocheneinkäufen und Urlauben gibt, kann es sich lohnen, ein gemeinsames Konto anzulegen. Wenn dabei jede Person auch noch ihr eigenes Girokonto behält, ist häufig von einem 3-Konten-Modell die Rede.7
Wer sich nicht sicher ist, ob ein gemeinsames Konto sinnvoll ist, sollte sich vorher einige Fragen stellen: Wie geht die andere Person (oder die anderen Personen) mit Geld um? Hat jemand Schulden? Gibt es in dieser Hinsicht keine Hindernisse, dann kann ein gemeinsames Konto für ein Ehepaar oder einen Mehrpersonenhaushalt viele Vorteile aufweisen.8
Wie bei allen finanziellen Entscheidungen ist es wichtig, die Vor- und Nachteile eines Gemeinschaftskontos abzuwägen.
Ein großer Vorteil ist die vereinfachte Kostenkontrolle. Nichts muss mehr einzeln abgerechnet werden, und alle können sehen, wofür das Geld ausgegeben wurde. Weitere Vorteile eines Gemeinschaftskontos sind die damit einhergehende Transparenz über Einnahmen und Ausgaben.9
Ein Nachteil eines gemeinsamen Kontos ist, dass alle Kontoinhaber:innen sowohl über das Geld verfügen als auch dafür haften. Wenn also eine Person das Gemeinschaftskonto überzieht, haften alle Kontoinhaber:innen für den Schaden bis hin zur Pfändung. Das kann zu Konflikten führen. Manche Personen können auch Bedenken hinsichtlich der finanziellen Privatsphäre haben, da alle sehen können, wann und wofür Geld ausgegeben wurde. Wie immer gilt auch hier: Vorher besprechen!10
Bei allen finanziellen Entscheidungen ist es wichtig, sich vorher genau zu überlegen, was am besten zur jeweiligen Situation passt. Vor der Eröffnung eines Gemeinschaftskontos sollten die Erwartungen und Verantwortlichkeiten mit allen Beteiligten besprochen werden.
Wer sich über die verschiedenen Angebote und Konditionen informiert, hat einen ersten Schritt getan, um das Konto zu finden, das am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt und mit dem die Vorteile eines Gemeinschaftskontos genutzt werden können. Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld sowie digitale Plattformen wie PayPals digitale Geldbörse können dabei helfen, die Finanzen im Blick zu behalten und das eigene Geld zu verwalten.
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