Wäre es nicht schön, am Ende des Monats Geld übrig zu haben und zu sparen? Das wünschen sich viele in Deutschland lebende Menschen, doch es ist nicht immer leicht. Im Jahr 2023 lag die Sparquote privater Haushalte in Deutschland bei etwa 11,3 Prozent.1
Viele Menschen finden es schwierig, den Überblick über die Finanzen zu behalten. Genau dafür kann eine Geldspar-App nützlich sein. Sie kann dabei helfen, Ausgaben und Einnahmen im Auge zu behalten und zeigen, wie Sparziele erreicht werden können.2
Nutzer:innen könnten z.B. sehen, dass sie für den täglichen Cappuccino für 3,50 Euro am Ende des Monats 105 Euro ausgegeben haben und eventuell entscheiden, auf diese Ausgabe zu verzichten und das Geld stattdessen zu sparen.
In diesem Artikel werden Spar-Apps vorgestellt und ihre Vor- und Nachteile besprochen.
Spar-Apps sind mobile Anwendungen, Softwareplattformen oder Online-Banking-Anwendungen, die Nutzer:innen beim Sparen unterstützen sollen und ihnen helfen können, den Umgang mit Geld zu verbessern. Durch eine genaue Finanzübersicht kann leichter erkannt werden, an welcher Stelle Einsparungen möglich sind. Die unterschiedlichen Apps zum Geld sparen verfügen über verschiedene Funktionen.2
Die Apps laufen auf Geräten von iOS und Android, manche sind jedoch für eine Software besser geeignet. Hier ist es hilfreich, sich vorab zu informieren, sodass eine App wirklich optimal auf dem eigenen Gerät genutzt werden kann.2
Spar-Apps haben einige Gemeinsamkeiten mit Apps von Banken und digitalen Geldbörsen, wie z.B. der von PayPal. Beide bieten wertvolle Dienste im Bereich der Finanzverwaltung, unterscheiden sich jedoch in ihrem Hauptfokus und den spezifischen Funktionen, die sie anbieten. Während Spar-Apps sich auf das gezielte Sparen und die Verbesserung der Spargewohnheiten konzentrieren, bieten Banking-Apps und digitale Geldbörsen eine breite Palette an Bankdienstleistungen für die tägliche Finanzverwaltung.
Es gibt viele Geldspar-Apps, die unterschiedliche Ansätze haben. Alle verfolgen jedoch das gleiche Ziel, nämlich Sparziele zu erreichen.
Manche sind wie digitale Haushaltsbücher aufgebaut, in denen manuell die monatlichen Einnahmen und Ausgaben eingetragen werden. Andere Apps greifen auf die Kontodate der Nutzer:innen zu, erstellen eine umfassende Übersicht und bündeln die Ausgaben in einzelne Kategorien.
Manche Apps geben auf dieser Grundlage Tipps, an welchen Stellen Geld eingespart werden kann und andere bieten sogar den Service einer automatischen Kündigung von z.B. ungenutzten Abos. Nutzer:innen können oft Push-Benachrichtigungen einstellen, die sie daran erinnern, ihre Sparziele einzuhalten oder die sie auf zu hohe Ausgaben hinweisen.3
Die Nutzung dieser Apps bietet mehrere Vorteile. Dabei ist zu beachten, dass es nicht eine beste Geldspar-App für alle gibt, sondern dass es auf die individuelle Situation und Sparziele ankommt, welche App am besten passen kann.
Die meisten Apps zum Geld sparen bieten einen Überblick der Finanzen. Benutzer:innen können ihre Einnahmen und Ausgaben verfolgen, Finanzziele setzen und Benachrichtigungen erhalten, wenn sie ihr Budget überschreiten. Außerdem ermöglichen sie es gegebenenfalls, automatisch Geld auf ein Sparkonto, in einen Fond oder in andere Anlagen einzuzahlen. Das fördert eine regelmäßige Sparpraxis, da Beträge automatisch eingezahlt werden können.
Einige Anwendungen bieten an, Ausgaben automatisch aufzurunden und den Restbetrag auf ein Sparkonto zu überweisen. So können Nutzer:innen zusätzliches Geld sparen, ohne es wirklich zu merken.
Viele Geldspar-Apps fördern die Motivation, finanzielle Bildung und Tipps zum Sparen. Das kann dazu beitragen, das Verständnis für Geld zu verbessern und bessere Investitionsentscheidungen zu treffen. Was fast alle gemeinsam haben: mit diesen Apps kann man Zeit und Geld sparen.4
Wer sparen möchte, sollte auch mögliche Nachteile von Spar-Apps berücksichtigen.
Einige erheben beispielsweise Gebühren für ihre Dienste.2
Außerdem könnte die Verwendung Sicherheitsrisiken mit sich bringen, insbesondere beim Schutz persönlicher und finanzieller Daten. Daher ist wichtig sicherzustellen, dass die gewählte App die höchsten Sicherheitsmaßnahmen bietet, um Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Viele Apps werben damit, dass sie die gleichen hohen Sicherheitsstandards wie Banken verwenden, dass Daten nur in Deutschland gespeichert und unter keinen Umständen an Dritte weitergegeben werden.5
Funktionen wie die Aufrundung von Einkäufen könnte dazu führen, dass Nutzer:innen mehr Geld ausgeben, um mehr zu sparen, was sich gegenteilig auf das eigentliche Sparen auswirken könnte.
Ein weiterer Nachteil könnte sein, dass einige Apps nur bestimmte Arten von Konten oder Finanzprodukten unterstützen, was die Auswahl und Flexibilität für Nutzer:innen einschränkt. Einige Lebensmittel-Spar-Apps sind unübersichtlich, geben falsche Informationen und die Ersparnis ist am Ende sehr gering.6
Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Spar-Apps ein Mobilgerät oder einen Computer und eine zuverlässige Internetverbindung erfordern. Menschen, die weder entsprechende Geräte noch Zugang zum Internet haben, werden Schwierigkeiten haben, Geldspar-Apps zu verwenden.
Wer diese potenziellen Nachteile beim Überprüfen der App berücksichtigt, kann einschätzen, ob eine Spar-App für die individuellen Finanzziele geeignet ist.
Unterschiedliche Funktionen und Ansätze der verschiedenen Apps können Nutzer:innen beim Sparen helfen. Folgende Arten sind dabei zu erwägen:
Diese Arten von Geldspar-Apps können je nach den individuellen Bedürfnissen und Zielen der Sparenden unterschiedlich nützlich sein. Es ist wichtig, die Funktionen und Gebühren verschiedener Apps zu vergleichen, um diejenige zu finden, die am besten zu den eigenen finanziellen Zielen passt.4
Zusätzlich zu diesen Apps gibt es auch die 52-Wochen-Challenge: Dies ist eine beliebte Methode, um über das Jahr hinweg Geld zu sparen. Sie basiert auf einem einfachen Konzept: Jede Woche des Jahres spart man einen bestimmten Betrag, der sich jeweils erhöht. Es gibt verschiedene Varianten der 52-Wochen-Spar-Challenge, aber das grundlegende Prinzip bleibt gleich. Beispielsweise könnte man in Woche eins einer typischen 52-Wochen-Spar-Challenge eine Einheit (zum Beispiel einen Euro) sparen. In der zweiten Woche spart man dann zwei Einheiten (z.B. zwei Euro) und in der dritten Woche drei Einheiten. Indem jede Woche ein etwas höherer Betrag gespart wird, summiert sich die Einsparungen im Laufe des Jahres zu einem beträchtlichen Betrag.8
Bei der Auswahl einer App zum Geld sparen gibt es wichtige Überlegungen, die helfen können, die beste App für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Welche Funktionen sind wichtig? Soll automatisch Geld gespart, die Ausgaben verfolgt, Sparziele gesetzt, mit Cashback verdient oder Investitionen getätigt werden? Wer die eigenen Bedürfnisse ausgemacht hat, kann nach einer App Ausschau halten, die die gewünschten Funktionen bietet.3
Dabei ist eine hohe Sicherheit der Spar-App entscheidend. Vor dem Download sollten Nutzer:innen schauen, welche Sicherheitsmaßnahmen implementiert sind. Sie sollten auf die Verschlüsselung von Daten und die Funktion der Zwei-Faktor-Authentifizierung achten, um persönliche und finanzielle Informationen zu schützen.4
Zudem sollte beachtet werden, welche Kosten mit der Nutzung der App verbunden sind. Einige Apps erheben möglicherweise monatliche Gebühren, Transaktionsgebühren oder andere versteckte Kosten. Nicht unwichtig ist auch die Benutzerfreundlichkeit. Viele Apps bieten eine kostenlose Testversion, sodass potenzielle Kund:innen die Benutzeroberfläche testen und schauen können, ob die App einfach zu bedienen und intuitiv ist.2
Hilfreich für die Auswahl der App ist es, die Bewertungen und Rezensionen von anderen Nutzer:innen zu lesen. Hier lassen sich schnell Vor- und Nachteile der jeweiligen App erkennen und anschließend entscheiden, ob die App für die eigenen Bedürfnisse geeignet ist.
Indem man diese Faktoren berücksichtigt und die Geldspar-Apps vergleicht, kann man diejenige finden, die am besten zu den eigenen finanziellen Zielen passt.3
Unter anderem bieten auch Finanz-Apps wie die digitale Geldbörse von PayPal eine bequeme und sichere Möglichkeit, Geld zu verwalten und Transaktionen online und offline durchzuführen. Sie ist mehr als eine Spar-App: Hier können Kund:innen ihr PayPal-Konto verwalten, Geld senden und empfangen, Rechnungen bezahlen, Einkäufe tätigen und eine Übersicht über ihre Einnahmen und Ausgaben erhalten.
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