Cashback ist ein Belohnungssystem, bei dem Verbraucher:innen einen Teil des ausgegebenen Geldes für ihre Einkäufe zurückerstattet bekommen. Der Prozentsatz variiert je nach Unternehmen, Produkt und den Bedingungen des Cashback-Programms. Einfach gesagt, wird den Käufer:innen bei jedem Kauf etwas gutgeschrieben, das sie später einlösen können. Das heißt, sie bekommen in einer bestimmten Form Geld zurückerstattet.1
Doch nicht nur für Verbraucher:innen hat Cashback Bedeutung, sondern auch für Unternehmen, da ein solches Programm Kundentreue und Wiederholungskäufe fördern kann. Es kann also sowohl für Verbraucher:innen als auch für Unternehmen Vorteile bieten, indem es Anreize für Käufe schafft und gleichzeitig Sparmöglichkeiten eröffnet.1
Dieser Artikel erklärt, was beim Cashback zu beachten ist.
Das Prinzip ist einfach: Kund:innen kaufen die gewünschten Produkte bei einem Unternehmen, das ein Cashback-Programm anbietet. Im Gegenzug wird ihnen ein Betrag gutgeschrieben.
So funktioniert es:1
Auch Paypal nutzt ein Cashback-Rewards-Programm. Aktuell steht es nur Kund:innen in den USA zur Verfügung, doch auch in Deutschland ist es geplant. Das Programm funktioniert so: Durch regelmäßige Nutzung von PayPal können Nutzer:innen bei Zahlungen Punkte sammeln, die später gegen Rabatte und andere Vorteile eingelöst werden können.2
Diese Punkte werden über die PayPal-App oder Browser-Erweiterungen gesammelt, also über den direkten Weg innerhalb der Plattform und nicht während des Checkout-Prozesses auf anderen Plattformen. Nutzer:innen können in der PayPal-App im „Rewards“-Bereich sehen, bei welchen Anbietern Punkte gesammelt werden können und welche Prämien dafür verfügbar sind.3
Paypal bietet zudem Prämien beim Werben von Neukund:innen an. Dafür können schon bestehende PayPal-Kund:innen einen Empfehlungslink an bis zu zehn Freund:innen senden, die noch kein PayPal-Konto haben. Wenn sich eine Person über den Empfehlungslink bei PayPal registriert und innerhalb von 30 Tagen mindestens fünf Euro sendet oder ausgibt, erhält die werbende Person eine Prämie über zehn Euro.
Es gibt verschiedene Systeme, die unterschiedliche Mechanismen und Vorteile bieten. Hier sind die gängigsten Arten:
Um nach bestimmten Einkäufen Geld zurückzubekommen, müssen sich in Deutschland lebende Verbraucher:innen erst bei einem Cashback-Portal registrieren. Das erfordert in der Regel die Angabe persönlicher Daten und die Erstellung eines Benutzerkontos.1
Nach der Registrierung können sich Nutzer:innen einloggen und aus der Liste der Handelspartner auswählen. Sie werden dann oft über einen speziellen Link zur Website des ausgewählten Unternehmens geleitet. Diese Weiterleitung ist wichtig für die Nachverfolgung des Kaufs, denn beim Klick auf den Weiterleitungslink setzt das Cashback-Portal und das anbietende Unternehmen Cookies im Browser der Kund:innen. Diese Cookies enthalten Tracking-Informationen und spielen eine entscheidende Rolle bei der Nachverfolgung der Transaktionen, indem sie sicherstellen, dass der Einkauf korrekt dem Konto der Nutzer:innen zugeordnet wird.
Nachdem der Einkauf auf der Website des Unternehmens abgeschlossen wurde, berechnet das Cashback-Portal den Rückvergütungsbetrag basierend auf dem Einkaufswert und dem vereinbarten Prozentsatz. Diese Information ist meist vor dem Kauf auf der Portalseite einsehbar. In vielen Fällen können die Nutzer:innen, sobald sie eine Mindestauszahlungsgrenze erreicht haben, eine Auszahlung anfordern – z.B. per Banküberweisung, PayPal oder Gutschein.7
Bei vielen „Geld zurück“-Programmen gibt es Vor- und Nachteile, die potenzielle Nutzer:innen vor der Anmeldung bedenken sollten.
Ein offensichtlicher Cashback-Vorteil ist, dass Nutzer:innen einen Teil ihres Geldes zurückbekommen, wenn sie Einkäufe über das Cashback-Portal tätigen. Es kann also dabei helfen, auf passive Weise Geld zu sparen. Bei einer Untersuchung verschiedener Portale im Jahr 2018 kam heraus, dass über zehn Prozent Rabatt durch Cashback-Aktionen für Kund:innen möglich sind.8
Weitere Vorteile sind die einfache Handhabung der Cashback-Portale mit ihren automatischen Gutschriften. Außerdem bieten die meisten Portale eine breite Auswahl an Unternehmen und Produkten an, sodass Nutzer:innen bei vielen Einkäufen, die sie ohnehin gemacht hätten, gleichzeitig Cashback sammeln können.
Ein weiterer Vorteil ist, dass es oft in verschiedenen Formen ausgezahlt werden kann und Kund:innen somit einen flexiblen Zugriff auf das Ersparte erhalten. Neben Cashback bieten viele Portale auch Gutscheine, digitale Geschenkkarten, Rabatte und Sonderangebote an, was die Ersparnisse weiter erhöhen kann.
Zu den potenziellen Nachteilen von Cashback zählen beispielsweise, dass viele Portale einen Mindestbetrag voraussetzen, bevor eine Auszahlung erfolgen kann. Dies bedeutet, dass Nutzer:innen möglicherweise warten müssen, bis sie genug Cashback gesammelt haben. Außerdem kann die Rückvergütung oft nicht sofort gutgeschrieben werden, sondern es kann längere Zeit dauern, bis der Betrag verfügbar ist, da die Unternehmen erst die Rückgabefristen abwarten.
Weitere Cashback-Nachteile könnten sein, dass Menschen durch das Versprechen von „Geld zurück“ zu Einkäufen verleitet werden. Das birgt das Risiko von impulsiven und überhöhten Ausgaben. Manche Menschen könnten mehr Geld ausgeben als gewollt und Dinge kaufen, die sie nicht wirklich benötigen. Zuletzt sollten potenzielle Nutzer:innen bedenken, dass persönliche Daten und Kaufvorlieben auf dem Portal gesammelt werden. Daher ist es wichtig, die Datenschutzvorkehrungen der jeweiligen Plattform zu prüfen.9
Um optimal Cashback zu nutzen, bietet es sich an, verschiedene Angebote zu vergleichen. Auch durch die Anmeldung auf mehreren Portalen können Nutzer:innen das Cashback maximieren. Anschließend sollten die Gewinne nach Einkäufen regelmäßig überprüft und nachverfolgt werden, um Änderungen der Raten und die Auszahlungen nicht zu verpassen.10
Weiterhin sollte darauf geachtet werden, dass Cookies und Tracking im Browser aktiviert sind, da diese Funktionen notwendig sind, um das Cashback zu erfassen. Nutzer:innen sollten beim Einkauf ihren Adblocker deaktiviert haben und keine andere Webseite zwischendurch besuchen, bis der Einkauf abgeschlossen ist.10
Auch durch das Abonnieren (und Lesen) von Newslettern der Portale kann das Cashback maximiert werden, denn so können Nutzer:innen von erhöhten Rabatten und exklusiven Angeboten erfahren.8
Im Folgenden werden weitere Tipps aufgeführt:
Es kann hilfreich sein, verschiedene „Geld zurück“-Systeme zu vergleichen. Zum Beispiel können Nutzer:innen den Prozentsatz des angebotenen Cashbacks vergleichen und sich für das Portal mit den höchsten Prozenten entscheiden. Auch die Auswahl der angebotenen Unternehmen und Produktkategorien ist ein guter Faktor der Orientierung. Je mehr Firmen und Produkte ein Portal im Portfolio hat, desto mehr lässt sich darüber einkaufen und gleichzeitig durch die Rückvergütung sparen.10
Schlussendlich können beim Cashback-Vergleich auch Bewertungen anderer Menschen gelesen werden. Damit können potenzielle Kund:innen vor der Anmeldung überprüfen, wie gut ein Portal ist.11
Zu guter Letzt ist es wichtig, den Überblick über das verdiente Cashback zu behalten und die Rückvergütung einzulösen. So kann maximal gespart werden. Dafür können Nutzer:innen Apps nutzen oder eigenständig Tabellen führen. Hilfreich ist es, E-Mails mit Bestellbestätigungen und Quittungen aufzubewahren, falls es Probleme bei der Verfolgung oder Auszahlung gibt. Diese können als Nachweis für den Kundenservice dienen. Das regelmäßige Überprüfen hilft, zu wissen, wann die nächste Auszahlung ansteht.10
Viele Cashback-Portale haben einen Mindestbetrag, bevor eine Auszahlung angefordert werden kann. Wenn der Betrag erreicht ist, können Nutzer:innen das Cashback einlösen, indem sie ihre bevorzugte Auszahlungsmethode wählen. Die Auszahlung geht zum Beispiel via Banküberweisung, Geschenkgutschein oder direkt in die digitale Geldbörse von PayPal.10
Fazit: Cashback-Portale bieten eine attraktive Möglichkeit, bei alltäglichen Einkäufen Geld zurück oder eine Rückvergütung zu erhalten und überdies mit Rabatten und Angeboten zusätzlich Geld zu sparen.
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