Online-Banking wird auch in Deutschland zunehmend beliebter: Im Jahr 2023 lag der Anteil der Personen in Deutschland, die das Internet für Banking-Aktivitäten genutzt haben, bei rund 57 %. Zehn Jahre zuvor belief sich der Anteil der Nutzer:innen noch auf 47%1
Im Gegensatz dazu gilt die digitale Brieftasche (auch als Digital Wallet oder E-Wallet bekannt) als noch eine recht neue Technologie für Zahlungen – zumindest in Deutschland. Je nach Region werden digitale Wallets unterschiedlich stark genutzt: So wurden im Jahr 2022 etwa die Hälfte der weltweiten Zahlungstransaktionen im E-Commerce mit digitalen Geldbörsen getätigt, wobei von den rund 2,8 Milliarden genutzten mobilen Geldbörsen fast die Hälfte allein auf den asiatisch-pazifischen Raum entfiel. China, Indien und Südostasien stehen hinter diesem Trend.2
Ob Online-Banking, digitale Geldbörsen oder auch eine Kombination aus beidem genutzt wird, liegt an den Bedürfnissen der Nutzer:innen. Während beide Dienste den Komfort des modernen Finanzwesens bieten, gibt es Unterschiede zwischen Online-Banking und digitalen Wallets.
Mit Online-Banking wird die elektronische Verwaltung von Bankkonten über das Internet oder spezielle Banking-Apps bezeichnet. Es ermöglicht den Kund:innen den Zugang zu ihren herkömmlichen Bankkonten, die sie bei einer physischen Bankfiliale eröffnet haben.
Durch Online-Banking können Nutzer:innen verschiedene Finanztransaktionen wie Überweisungen, Kontostandsabfragen, Zahlungen und andere Bankgeschäfte bequem von jedem Ort mit Internetzugang aus durchführen. Für den Schutz der persönlichen Daten sorgen bestimmte Sicherheitsprotokolle der Bank und verschiedene Methoden der Authentifizierung.3
Neben dem traditionellen Online-Banking haben sich auch Finanzinstitute etabliert, die ausschließlich auf Online-Präsenz oder mobile Apps setzen – ganz ohne physische Filialen.
Diese Dienste werden immer beliebter, da sie eine Vielzahl von Vorteilen bieten. Die digitalen Banken, auch Online-Banken genannt, ermöglichen eine einfache und benutzerfreundliche Geldverwaltung über mobile Banking-Apps. Ein weiteres Plus sind Funktionen wie die Ausgabenanalyse, Budgetierungstools und Benachrichtigungen in Echtzeit über Transaktionen.4
Was ist ein Digital Wallet aber genau? Eine digitale Brieftasche ist eine elektronische Anwendung oder Dienstleistung, die es Nutzer:innen ermöglicht, digitales Geld und persönliche Finanzinformationen sicher zu speichern und zu verwalten.5
Ein Digital Wallet ist vergleichbar mit der virtuellen Version einer herkömmlichen Geldbörse, mit verschiedenen Anwendungszwecken:
Sowohl digitale Geldbörsen als auch Online-Banking teilen mehrere Gemeinsamkeiten: Zum einen die Bequemlichkeit beim Bezahlen von Waren und Dienstleistungen sowie beim Versenden von Geld, zum anderen verschiedene Funktionen bei der Verwaltung der Überweisungen. So können Nutzer:innen ihre Transaktionshistorie einsehen, den Kontostand überprüfen und Benachrichtigungen über Transaktionen erhalten, um ihre Finanzen im Blick zu behalten.
Eine weitere Gemeinsamkeit ist der hohe Stellenwert, den der Faktor Sicherheit hat, sowohl beim Schutz persönlicher Daten als auch beim Verhindern von Betrug bei finanziellen Transaktionen.5
Online-Banking und digitale Geldbörsen unterscheiden sich trotz ihrer gemeinsamen Funktion der Finanzverwaltung in mehreren Aspekten.
Online-Banking, angeboten von traditionellen oder auch reinen Online-Banken, erfordert die Bindung an ein Bankkonto und wird über Webportale oder spezielle Banking-Apps verwaltet. Für die Verwendung von Digital Wallets hingegen kann das digitale Guthaben unabhängig von einem bestimmten Bankkonto in der jeweiligen App gespeichert und verwaltet werden. Für manche Funktionen muss aber auch die digitale Geldbörse mit einem Bankkonto verknüpft werden.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Anzahl der Funktionen und Verwendungsarten: Während Online-Banking oft umfassendere Dienstleistungen wie Kreditverwaltung und Sparoptionen bietet, konzentrieren sich digitale Geldbörsen hauptsächlich auf die Verwaltung von Geldtransaktionen, Zahlungen im Alltag sowie den Zahlungsverkehr.
Welche der beiden Dienste am passendsten ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab, wobei die Vorteile von Online-Banking vor allem für komplexere Bankgeschäfte gelten, während digitale Geldbörsen mit Flexibilität und Einfachheit bei alltäglichen Transaktionen punkten können.
Während Online-Banking von traditionellen und Internet-Banken angeboten wird, stammen Digital Wallets von verschiedenen Unternehmen wie zum Beispiel PayPal, einem in Luxemburg lizenzierten Kreditinstitut.
Gut zu wissen: Das Zahlen mit digitalen Geldbörsen kann mit Einschränkungen verbunden sein. Manche Geschäfte akzeptieren ausschließlich traditionelle Zahlungsmethoden, und der Akku des Mobiltelefons sollte immer geladen sein, damit die Zahlung erfolgreich abgeschlossen werden kann.7
Die digitale Geldbörse von PayPal ist die am häufigsten genutzte Online-Zahlungsmethode in Deutschland. Rund 91 % der Teilnehmer:innen einer Umfrage gaben an, in den letzten 12 Monaten PayPal genutzt zu haben.8
Mit der digitalen Geldbörse können Nutzer:innen Geld sicher senden und empfangen sowie Online-Zahlungen tätigen. Das Digital Wallet fungiert als digitale Brieftasche, die es Nutzer:innen ermöglicht, ihre Bankkonten, Kredit- oder Debitkarten sowie das PayPal-Guthaben zu verwalten.
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