Streaming, Fitness, Dating oder auch Sprachen lernen – viele Menschen in Deutschland besitzen gleich mehrere Abonnements – besonders Online-Abos, die über das Internet angeboten werden.1 Sie sind praktisch, sparen oft Zeit und bieten viele Vorteile.
Doch die meisten Abonnements kommen mit wiederkehrenden Zahlungen einher – egal, ob sie viel, wenig oder gar nicht genutzt werden. Wer leicht den Überblick über die Kosten verliert, die ganz automatisiert jeden Monat anfallen, kann die Abonnements verwalten lassen mit einem entsprechenden Service.
Dieser Artikel erklärt, wie eine Abonnementverwaltung funktioniert, und gibt Infos zu Tools, die bei der Verwaltung von Abo-Zahlungen helfen können.
Abos können das Leben leichter machen und den täglichen Gang zum Zeitungskiosk oder auf den Wochenmarkt ersparen. In der analogen Welt sind die klassischen Zeitungsabos eine der bekanntesten Form von Abos. Aber auch Gemüseboxen aus der Region oder Blumengestecke können abonniert werden und stehen dann einmal die Woche vor der Tür.
Mit Verbreitung des Internets kamen digitale Abos hinzu, wie zum Beispiel das Streaming von Musik, Filmen und Sendungen. Auch Apps bieten Abo-Modelle an, darunter Dating- oder Sprachlern-Apps.
Viele Abonnements verlangen eine monatliche Zahlung mit einer Kündigungsfrist zum nächsten Monat. Aber es gibt auch Abos mit Jahreszahlungen und einer Kündigungsfrist zum Ende des bezahlten Jahres.
Einmal abgeschlossen, laufen viele Abos oft so lange weiter, bis sie aktiv gekündigt werden. Zum Glück können Abo-Zahlungen meistens einfach mit ein paar Klicks direkt über das Smartphone beendet werden. Allerdings verlangen manche Anbieter:innen auch eine schriftlich unterschriebene Kündigung.
Informationen zur Laufzeit, Kündigungsfrist, automatischen Verlängerung und wiederkehrenden Zahlungen sind in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Online-Abos zu finden.
Im Kleingedruckten stehen manchmal Regelungen für Abonnementzahlungen und lange Laufzeiten. Daher sollten alle Bedingungen immer gründlich gelesen werden.
Eine weitere Herausforderung bei Abos könnte sein, dass es zunächst ein Gratisangebot ist, sich die Laufzeit aber nach einer bestimmten Probezeit verlängert und Verbraucher:innen dann den vollen Preis für ein Jahr zahlen müssen.
Doch auch hierfür gibt es Lösungen: Effiziente Tools zur Abo-Verwaltung, die einen Überblick über die Abo-Daten liefern, können bei der Verwaltung von Abo-Zahlungen helfen.
Die Abo-Wirtschaft ist innerhalb eines Jahrzehnts um mehr als 435 % gewachsen.2 Zeitgleich ist auch Abonnementverwaltungs-Software entwickelt worden, die Verbraucher:innen bei der Abo-Verwaltung unterstützt. Diese Tools helfen, wiederkehrende Zahlungen und Abonnementabrechnungen zu überblicken, Abos zu erneuern, zu aktualisieren oder zu kündigen. Hier sind einige Beispiele solcher Tools:
Viele Abos können verwaltet werden, indem Verbraucher:innen sich zuhause am Computer im Online-Portal der Bank einloggen. Besonders bequem, um sich einen Überblick der Abos zu verschaffen, sind mobile Online-Banking-Apps, in denen die monatlichen Abo-Zahlungen verfolgt werden können.
Darüber hinaus gibt es spezielle Apps, die dabei helfen, Abonnements zu verfolgen, zu kündigen oder zu optimieren. So können Laufzeiten, Kosten und Fristen leichter im Auge behalten werden. Denn viele Leute tendieren dazu, Abos abzuschließen und dann wieder zu vergessen, wie eine Studie zeigt.3 Volle 42 % der Befragten gaben an, dass sie monatlich für Abos zahlen, die sie kaum oder gar nicht nutzen.
Um das zu vermeiden, könnte es sinnvoll sein, eine Aboverwaltungs-App zu verwenden. Einige dieser Apps kündigen sogar nicht benötigte Abonnements – und das kann Geld sparen. Mittlerweile gibt es einige Apps auf dem deutschen und internationalen Markt, die helfen, Zahlungen zu verwalten.
Auch Zahlungsplattformen von Drittanbietern haben oft eine Funktion zur Abonnementverwaltung. Dort können Abos und monatliche Spenden hinterlegt, wiederkehrende Zahlungen auf einen Blick gesehen und die Kontrolle über Ausgaben behalten werden.
Wer keine App nutzen möchte, kann seine Abo-Zahlungen auch offline in einem Haushaltsbuch, einem Kalender oder einer Tabelle erfassen, in denen die monatlichen Einnahmen und Ausgaben aufgeführt werden. Und natürlich geht das auch mit virtuellen Finanz-Trackern und speziellen Apps zur Haushaltsverwaltung, in denen Abo-Zahlungen eingetragen werden.4
Um sich vor unnötigen Abo-Kosten zu schützen, ist es sinnvoll, regelmäßig die eigenen Ausgaben zu überprüfen. Dafür könnten sich Nutzer:innen Erinnerungen in den Kalender schreiben, im Online-Banking wiederkehrende Zahlungen anschauen, ein Haushaltsbuch führen und Apps zur Abo-Verwaltung nutzen. Es gibt viele Tools, die dabei helfen, die eigenen Zahlungen zu verwalten.
Die Bundesregierung Deutschlands hat in den letzten Jahren durch verschiedene Gesetze den Verbraucherschutz im Zusammenhang mit Abonnementzahlungen gestärkt. Seit März 2022 gelten neue Regeln für fairere Verträge, die den Verbraucher:innen mehr Schutz bei Kosten und Laufzeiten geben.5
Diese sorgen dafür, dass Abo-Verträge schneller gekündigt werden können. Unter anderem gibt es jetzt auch die Pflicht zu einem Kündigungsbutton und die zulässige erste Vertragslaufzeit wurde auf maximal 12 Monate begrenzt.6 Verbraucherzentralen geben online Tipps zum Verwalten und Kündigen von Abos.5
Fazit: Ein effizientes Management der Abonnementzahlungen ist sinnvoll. Es lohnt sich, proaktiv die Kontrolle über die eigenen Abonnements und Finanzen zu übernehmen. Ein genauer Blick bei Vertragsabschluss in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie das regelmäßige Überprüfen der Abonnementzahlungen sollte selbstverständlich sein. Dafür helfen verschiedene Tools, wie ein Haushaltsbuch oder Apps. Das Ziel ist, am Ende nur das zu zahlen, was auch wirklich genutzt und gebraucht wird.
Wenn Sie Cookies akzeptieren, verwenden wir diese, um Ihre Erfahrung zu verbessern und anzupassen und unseren Partnern zu ermöglichen, Ihnen personalisierte PayPal-Anzeigen zu zeigen, wenn Sie andere Websites besuchen. Cookies verwalten und mehr erfahren