In den letzten Jahren haben viele in Deutschland lebende Menschen ihre Bezahlgewohnheiten geändert und zücken jetzt öfter die Karte. Mit knapp 42 Prozent liegen Girocards nun vor den einst geliebten Scheinen und Münzen.1
Nahezu alle Bundesbürger:innen besitzen eine Girocard.2 Doch was genau ist eine Girocard? Wie funktioniert sie? Welche Vor- und Nachteile bringt sie? Und was unterscheidet eine Girocard von einer Debit- oder Kreditkarte?
Dieser Artikel gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Girocards.
Um an Bankautomaten Geld abzuheben oder bargeldlos in Geschäften und Restaurants zu bezahlen, gibt es in Deutschland die Girocard. Viele verwenden noch den Begriff EC-Karte. Diese war allerdings der Vorgänger der Girocard, die 2007 eingeführt wurde.3
Eine Girocard bekommen alle, die ein Girokonto bei einer deutschen Bank haben. Je nach Bank können Karte und Abhebungen kostenlos oder gegen Gebühr sein.
Mit einer Girocard zu bezahlen ist ganz einfach: Karte in das Lesegerät im Geschäft stecken oder an das Lesegerät halten, ggf. vierstellige PIN eingeben, und schon wird der Betrag vom Konto abgebucht.4
Immer häufiger im Einsatz sind kontaktlose Lesegeräte. Hier muss man die Karte nur kurz auflegen, um zu zahlen. Dafür sorgt ein NFC-Chip in der Karte. NFC steht für „Near Field Communication" (zu Deutsch Nahfeldkommunikation) und ist ein internationaler Standard zum kontaktlosen Austausch von Daten.4
Möglich ist das bargeldlose Zahlen allerdings nur bei stationären Händler:innen. Online-Shoppen funktioniert mit einer Girocard in den meisten Fällen nicht.4
Wie bei einer Girocard wird auch bei einer Debitkarte das Bankkonto sofort belastet.
Die wesentlichen Unterschiede zwischen einer Girocard und einer Debitkarte sind:3
Kreditkarten werden in fast allen Geschäften und Onlineshops angenommen – und zwar weltweit.3
Im Unterschied zu einer Girocard wird bei einer Kreditkarte der Betrag aber nicht sofort vom Konto abgebucht. Die ausstehenden Zahlungen sollten in Summe einmal im Monat beglichen werden. Die meisten Banken geben eine Kreditkarte nicht kostenlos heraus, sondern gegen eine jährliche Gebühr, und nicht alle Menschen entscheiden sich für eine Kreditkarte.3
In fast allen Geschäften, Hotels und Restaurants in Deutschland kann mit Girocard bezahlt werden.
Neue kontaktlose Lesegeräte mit NFC-Technologie machen das bargeldlose Bezahlen mit der Girocard besonders bequem. Bei Beträgen bis 50 Euro funktioniert das sogar ohne PIN-Eingabe.5
Egal, ob kontaktlos oder am Bankautomaten – Girocards gelten als sicheres Zahlungsmittel.6 Dafür sorgen die Sicherheitsstandards der Deutschen Kreditwirtschaft. Zum Einsatz kommt EMV-Chiptechnologie (EMV steht für Europay, Mastercard and Visa), die Fälschungen und Kartenmissbrauch verhindern sollen.
Die Terminals, die in Deutschland im Einsatz sind, müssen ebenfalls hohe Sicherheitsstandards erfüllen. Im Vorbeigehen sollen sich keine Kartendaten auslesen lassen können. Denn die Daten werden nur bei sehr geringem Abstand zum Lesegerät übertragen.7
Das Bezahlen mit der Girocard ist einfach und bequem. Noch bequemer wäre es, das Portemonnaie ganz zu Hause zu lassen. Dafür kann man zum Beispiel die PayPal Zahlungsmethode einstellen und per PayPal bezahlen.
Bankverbindung und Karten lassen sich bei PayPal mit wenigen Klicks als Zahlungsmethode hinterlegen. Eine erneute Eingabe ist damit nicht nötig. Im Supermarkt oder Buchladen lässt es sich dann ganz einfach über die App am Smartphone bezahlen. Auch Online- Einkäufe sind durch den PayPal Käuferschutz und Datenverschlüsselung abgesichert.
Mit den flexiblen Zahlungen per PayPal selbst entscheiden, wann und wie viel gezahlt werden soll.
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